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Nach Aus für Apple Car: Fokus auf CarPlay?

CarPlay Porsche

Über zehn Jahre beschäftigten uns Gerüchte um ein vermeintliches Apple Car. Doch vor wenigen Wochen entschied sich Apple, das „Project Titan“ zu beenden. Ob vorübergehend oder für immer: Es wird erstmal kein Apple Car geben. Über die Gründe berichteten wir, Apple könnte nun einer anderen und naheliegenden Thematik mehr Aufmerksamkeit schenken – und muss das vermutlich sogar.

Die Rede ist von Apple CarPlay. Die nahtlose iPhone-Integration ist für viele ein Must-Have bei einem neuen Auto. Wie so vieles im Apple Ökosystem – am prominentesten ist das Beispiel Apple Watch – benötigt aber auch CarPlay eine permanente Verbindung zum iPhone. Das wird Berichten nach auch bei der kommenden Generation so sein und könnte im Vergleich zu Android Auto zum echten Problem werden.

CarPlay für immer auf das iPhone angewiesen?

Einem Bloomberg-Bericht von Mark Gurman zufolge wird die nächste CarPlay-Generation immer noch vom iPhone abhängig sein. Das hat zur Folge, dass Apple – gewollt oder nicht – die Lizensierungsmöglichkeiten verknappt. Den entgegengesetzten Weg geht Google mit Android Auto. Während CarPlay den Zugriff auf weitere Bildschirme im Auto fordert – Porsche und Aston Martin machen bisher mit – versucht Google die Autobauer für seine Android Automotive-Plattform zu begeistern. Mehrere namhafte Hersteller sind bereits dabei und integrieren die Google-Dienste in ihre Software.

Apple dagegen setzt auf volle Kontrolle und ein Cockpit im iOS-Look. Aufgrund individueller Layouts der Fahrzeuge muss Apple mit jedem Hersteller und für jedes Modell eine angepasste Version entwickeln. Universelle Versionen von CarPlay, wie sie bisher existieren, sind zwar weiterhin möglich, für Apple aber nicht gewinnbringend. Apple müsste eine Basis-Version von CarPlay zur Verfügung stellen, die von Autoherstellern und Nutzern individuell angepasst werden kann, schlägt Gurman vor. Auch ein kostenpflichtiges Modell wäre denkbar. Die Basis bleibt gratis, wer mehr Apple im Auto will, muss draufzahlen.

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Fabian Schwarzenbach
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